Vor dem Niederrheinpokal-Finale hat Robin Benz, Torhüter von Rot-Weiß Oberhausen, mit den RWO-Vereinsmedien noch einmal den Blick auf den Weg ins Endspiel ins Stadion an die Hafenstraße gerichtet. Am Samstag (25. Mai, 15.45 Uhr, RevierSport-Liveticker) geht es für RWO bei Rot-Weiss Essen um den Titel und die damit verbundene DFB-Pokal-Qualifikation.
Der Weg ins Finale führte die Kleeblätter über Arminia Klosterhardt und einen Sieg im Stadion Niederrhein nach Monheim, wo man ein packendes Spiel in der Schlussphase drehen konnte.
Im Viertel- und Halbfinale konnte man sich mithilfe der Fans im Stadion Niederrhein durchsetzen und den Finaleinzug feiern. "Insgesamt war der Weg schwerer als erhofft. Dennoch haben wir immer wieder Stärke bewiesen und konnten zwei Comebacks feiern. Am Ende stehen wir dann verdient im Finale", sagt der 28-jährige Benz, der im Niederrheinpokal in vier Begegnungen fünfmal hinter sich greifen musste und zweimal zu Null spielte.
Beim 4:0-Sieg über Arminia Klosterhardt hütete Kevin Kratzsch das Tor, ehe dieser nach dem 4:0-Erfolg mit einem Mittelhandbruch ausfiel. Deshalb übernahm Benz auch im Pokal das Amt des Stammtorhüters und stand in der zweiten Runde beim 5:3-Erfolg über Jüchen-Garzweiler zwischen den Pfosten.
Nun ist die Vorfreude auf Samstag natürlich riesig. Wir gehen das Ganze mit voller Konzentration an und wollen im Spiel alles raushauen, damit wir danach hoffentlich mit den Fans feiern können
Robin Benz
"Es war natürlich ein überraschender Beginn, dass sie nach zwei Traumtoren in Führung gehen", erinnert sich der RWO-Keeper. "Aber ich habe während des Spiels nicht an ein Ausscheiden gedacht und war davon überzeugt, dass sich unsere Qualität über die Strecke durchsetzen wird, was ja letztlich auch so eingetreten ist."
In Monheim entwickelte sich dann eine nervenaufreibende Partie, in der die Kleeblätter nach zwei frühen Gegentoren lange in Rückstand lagen. Benz blickt zurück: "Monheim hat von Beginn an ein sehr starkes Spiel gemacht und wir haben die Anfangsphase komplett verpennt. Aber man hat gemerkt, dass wir uns vor allem nach der Pause gefangen haben und nicht ausscheiden wollten. In der Schlussphase haben wir noch eine Schippe draufgelegt und konnten uns dann über den Einzug ins Viertelfinale freuen."
Anders gestaltete sich das Viertelfinale gegen die Sportfreunde Hamborn. In der Partie konnte RWO bereits mit einer 3:0-Pausenführung für klare Verhältnisse sorgen. Am Ende stand ein souveräner 7:0-Erfolg. Anfang April folgte dann das Halbfinale gegen die Sportfreunde Baumberg, welches die Oberhausener nach dem Treffer von Christian März über weite Strecken dominierte und in der Schlussphase durch Tore von Moritz Stoppelkamp und Sven Kreyer endgültig für sich entschied.
"Die Spiele im Viertel- und Halbfinale waren dann welche, die sich die Fans wahrscheinlich so erhofft hatten. Wir sind in beiden Spielen offensiv sehr souverän aufgetreten und haben defensiv wenig anbrennen lassen. So konnten wir gemeinsam mit den Fans den Finaleinzug feiern", sagt Oberhausens Nummer eins.
Benz sagt mit Blick auf das Finale am Samstag in Essen: "Nun ist die Vorfreude auf Samstag natürlich riesig. Wir gehen das Ganze mit voller Konzentration an und wollen im Spiel alles raushauen, damit wir danach hoffentlich mit den Fans feiern können."
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